Currywurst


Willkommen!

Zum Titel dieses Blogs ...

Als Jugendlicher fuhr ich einmal nachts mit einem Bus der ÖPNV und wunderte mich, warum der Fahrer so rast - man kennt ja sonst bei den Öffentlichen die Fortbewegung im Schneckentempo.
Nach vielen halsbrecherischen Kurven und vermutlich Todesangst bei den meisten (wenigen) Fahrgästen wurde die Intention des hektischen Busfahrers klar: Er hielt plötzlich an einer Imbiss-Bude und kaufte sich eine Currywurst, die er in der nun vorher herausgefahrenen Frei-Zeit genüsslich verspeisen konnte.
Wenn auch offen bleibt, wie sich dies mit den allgemeinen Beförderungsbedingungen vereinbaren lässt (versuche mal, als Fahrgast mit Currywurst in einen Bus einzusteigen), so ist es für mich
die Matapher für die Bewegungsabläufe in vielen Tanzfiguren geworden: Erst beeilen, und dann die Ruhe genießen (siehe Stichwort "Currywurst" in den Techniktipps)!

Jetzt viel Spaß beim Üben, für jeden sollte etwas Interessantes dabei sein ...

Hinweise:
1) Die in diesem Blog verwendeten Schrittbeschreibungen bilden keine vollständige Technik-Definition der Figuren, sondern haben immer nur die jeweils für das Thema nötige Detailschärfe.
2) Einträge mit "ZH" und dem Label "zuhause" sind Tipps mit wenig Platzbedarf, damit man auch während der Corona-Krise 2020 und ggf. später etwas zum Üben hat.
3) Einträge mit "TL" in der Überschrift und dem Label "TechnikDerWoche" sind Zusammenfassung zu realen Kurz-Unterrichtseinheiten, die ich im Rahmen von Mittwochsübungsabenden einer Berliner Tanzschule in Kreuzberg (geschlossen seit Ende 2018) gegeben hatte.

Benutzungstipp:
Die Labels an der rechten Seite kategorisieren die Einträge. Wenn ihr dort hinklickt, lassen sich viele Themen leichter finden.



Grundstellung zum Üben

Zum Solo-Üben ...

Stelle dich mit geschlossenen Füßen auf.


Achte auf einen aufrechten Oberkörper: Der Frontbereich unter den Rippenbögen muss lang sein, unterstützend stabilisierst du die Rückseite über die Rückenmuskulatur. Ebenso ist die Halspartie zwischen Schlüsselbein und Kinn lang.


Halte die Arme zur Seite. Die Oberarme fallen von den Schultern aus leicht ab. Die Ellenbogen und Unterarme sind leicht vor der Körperfront-Ebene. Damit man beim Heben der Arme die Schultern nicht verspannt oder gar hochzieht, stelle dir vor du wärst eine Marionette, und über die Fäden an den Händen werden die Arme hochgezogen (also ohne unnütze übermäßige Muskelverspannungen).


Die Beine sind grundsätzlich locker, man steht also mit leicht gebeugten, niemals durchgedrückten Knien da. Verlagere mal das Gewicht auf ein Bein, mal auf das andere (nicht durchdrücken, weich!).