Standard- und Lateinamerikanische Tänze gut tanzen - Tipps für Tanzschüler vom Anfänger bis zum Hobbytänzer
Currywurst
Willkommen!
Zum Titel dieses Blogs ...
Nach vielen halsbrecherischen Kurven und vermutlich Todesangst bei den meisten (wenigen) Fahrgästen wurde die Intention des hektischen Busfahrers klar: Er hielt plötzlich an einer Imbiss-Bude und kaufte sich eine Currywurst, die er in der nun vorher herausgefahrenen Frei-Zeit genüsslich verspeisen konnte.
Wenn auch offen bleibt, wie sich dies mit den allgemeinen Beförderungsbedingungen vereinbaren lässt (versuche mal, als Fahrgast mit Currywurst in einen Bus einzusteigen), so ist es für mich die Matapher für die Bewegungsabläufe in vielen Tanzfiguren geworden: Erst beeilen, und dann die Ruhe genießen (siehe Stichwort "Currywurst" in den Techniktipps)!
Jetzt viel Spaß beim Üben, für jeden sollte etwas Interessantes dabei sein ...
Hinweise:
1) Die in diesem Blog verwendeten Schrittbeschreibungen bilden keine vollständige Technik-Definition der Figuren, sondern haben immer nur die jeweils für das Thema nötige Detailschärfe.
2) Einträge mit "ZH" und dem Label "zuhause" sind Tipps mit wenig Platzbedarf, damit man auch während der Corona-Krise 2020 und ggf. später etwas zum Üben hat.
1) Die in diesem Blog verwendeten Schrittbeschreibungen bilden keine vollständige Technik-Definition der Figuren, sondern haben immer nur die jeweils für das Thema nötige Detailschärfe.
2) Einträge mit "ZH" und dem Label "zuhause" sind Tipps mit wenig Platzbedarf, damit man auch während der Corona-Krise 2020 und ggf. später etwas zum Üben hat.
3) Einträge mit "TL" in der Überschrift und dem Label "TechnikDerWoche" sind Zusammenfassung zu realen Kurz-Unterrichtseinheiten, die ich im Rahmen von Mittwochsübungsabenden einer Berliner Tanzschule in Kreuzberg (geschlossen seit Ende 2018) gegeben hatte.
Benutzungstipp:
Die Labels an der rechten Seite kategorisieren die Einträge. Wenn ihr dort hinklickt, lassen sich viele Themen leichter finden.
Die Labels an der rechten Seite kategorisieren die Einträge. Wenn ihr dort hinklickt, lassen sich viele Themen leichter finden.
TL 13.11.2013 Slowfox - Dreierschritt
Der Dreierschritt (Three Step) ist der zweite Takt der Slowfox "Grundschritt"-Bewegung, also der Teil, den man nach einem Federschritt tanzen kann.
Wir betrachten den Herren-Schritt, die Übung ist aber auch für Damen interessant, da sie diese Schritte im zweiten Takt der Linken Welle (Reverse Wave) tanzen.
Übung (Vor-Version)
1) "langsam" - linker Fuß vorwärts, flach, Ferse
2) "schnell" - rechter Fuß vorwärts, flach, Ferse
3) "schnell" - linker Fuß vorwärts, flach, Ferse
Und als Andeutung des Beginns einer Folge-Figur:
4) "langsam" - rechter Fuß vorwärts, flach, Ferse
Nun müssen wir geändert so tanzen, dass Schritt 3 hoch ist (und nur dieser):
Dreierschritt (Three step)
1) "langsam" - linker Fuß vorwärts, flach, Ferse
2) "schnell" - rechter Fuß vorwärts, flach, Ferse, Heben Ende 2
3) "schnell" - linker Fuß vorwärts, hoch, Ballen, Senken Ende 3
Und als Andeutung des Beginns einer Folge-Figur:
4) "langsam" - rechter Fuß vorwärts, flach, Ferse
Sofort fällt auf, dass man - im Gegensatz zu vielen anderen Slowfox-Figuren - bei zwei Schritten hintereinander die Fersen benutzt, also flach tanzt. Damit fällt die hohe Phase dieser Figur nur auf einen Taktschlag ( = ein "Quick"), dies erfordert Beachtung dabei, wie man den Weg nach oben erzeugt, und auch, wie man wieder absenkt:
Zum Heben wird die Zeit Ende Schritt 2 benutzt, der selbst aber auch nur einen Taktschlag ( = ein "Quick") dauert, d.h. man muss recht schnell heben; dafür benutze die natürliche Abroll-Bewegung des Fußes von der Ferse auf den Ballen, aber drücke dich im Gegensatz zu einem vollkommen flachen Schritt beim Gewichtstransfer auf diesen Ballen hoch (Ende 2, auf rechtem Ballen).
Nun kann der Schritt 3 bereits oben beginnen; er bleibt eine sehr kurze Zeit oben, denn Ende 3 muss sich der linke Ballen schon wieder entspannen, um in den ersten Schritt einer nächsten Figur abzusenken.
Der Dreierschritt kann ohne Drehung oder mit 1/8 - 1/4 Linksdrehung getanzt werden.
Anwendungsbeispiele, tanze den Dreierschritt nach:
- Ferderschritt (Feather Step)
- Federende (Feather Finish)
- Flechtenende (Weaves)
- Federschritt aus P.P. (Feather Ending)
- in einer Ecke nach Figuren mit Fersenzug (Heel Pull):
-- Rechtsdrehung (Natural Turn)
-- Linke Welle (Reverse Wave)
In der Linken Welle (Reverse Wave) tanzt die Dame im zweiten Takt oben beschriebenen Vorwärts-Dreierschritt.
Wir betrachten den Herren-Schritt, die Übung ist aber auch für Damen interessant, da sie diese Schritte im zweiten Takt der Linken Welle (Reverse Wave) tanzen.
Übung (Vor-Version)
1) "langsam" - linker Fuß vorwärts, flach, Ferse
2) "schnell" - rechter Fuß vorwärts, flach, Ferse
3) "schnell" - linker Fuß vorwärts, flach, Ferse
Und als Andeutung des Beginns einer Folge-Figur:
4) "langsam" - rechter Fuß vorwärts, flach, Ferse
Nun müssen wir geändert so tanzen, dass Schritt 3 hoch ist (und nur dieser):
Dreierschritt (Three step)
1) "langsam" - linker Fuß vorwärts, flach, Ferse
2) "schnell" - rechter Fuß vorwärts, flach, Ferse, Heben Ende 2
3) "schnell" - linker Fuß vorwärts, hoch, Ballen, Senken Ende 3
Und als Andeutung des Beginns einer Folge-Figur:
4) "langsam" - rechter Fuß vorwärts, flach, Ferse
Sofort fällt auf, dass man - im Gegensatz zu vielen anderen Slowfox-Figuren - bei zwei Schritten hintereinander die Fersen benutzt, also flach tanzt. Damit fällt die hohe Phase dieser Figur nur auf einen Taktschlag ( = ein "Quick"), dies erfordert Beachtung dabei, wie man den Weg nach oben erzeugt, und auch, wie man wieder absenkt:
Zum Heben wird die Zeit Ende Schritt 2 benutzt, der selbst aber auch nur einen Taktschlag ( = ein "Quick") dauert, d.h. man muss recht schnell heben; dafür benutze die natürliche Abroll-Bewegung des Fußes von der Ferse auf den Ballen, aber drücke dich im Gegensatz zu einem vollkommen flachen Schritt beim Gewichtstransfer auf diesen Ballen hoch (Ende 2, auf rechtem Ballen).
Nun kann der Schritt 3 bereits oben beginnen; er bleibt eine sehr kurze Zeit oben, denn Ende 3 muss sich der linke Ballen schon wieder entspannen, um in den ersten Schritt einer nächsten Figur abzusenken.
Der Dreierschritt kann ohne Drehung oder mit 1/8 - 1/4 Linksdrehung getanzt werden.
Anwendungsbeispiele, tanze den Dreierschritt nach:
- Ferderschritt (Feather Step)
- Federende (Feather Finish)
- Flechtenende (Weaves)
- Federschritt aus P.P. (Feather Ending)
- in einer Ecke nach Figuren mit Fersenzug (Heel Pull):
-- Rechtsdrehung (Natural Turn)
-- Linke Welle (Reverse Wave)
In der Linken Welle (Reverse Wave) tanzt die Dame im zweiten Takt oben beschriebenen Vorwärts-Dreierschritt.
TL 06.11.2013 Jive - Drei Boogies
"Boogie" als Oberbegriff von Jive lässt sich in drei ähnliche Varianten aufteilen, die die gleichen Grundfiguren verwenden.
Alle Versionen haben gemeinsam:
a) 2 Taktschläge - Seit*-Bewegung, Herr links / Dame rechts
+
b) 2 Taktschläge - Seit*-Bewegung, Herr rechts / Dame links
+
c) 2 Taktschläge - Rückwärts-Wiegeschritt ("Rock"): Herr links / Dame rechts "rück - am Platz"
*Die Teile (a) und (b) können je nach Erfordernis bestimmter Figuren auch vorwärts / rückwärts bzw. drehend getanzt werden.
Die drei Boogie-Versionen unterscheiden sich im getanztem Rhythmus (Timing):
I) Single Timing
(a) ein langsamer Seit*-Schritt + (b) ein langsamer Seit*-Schritt + (c) "schnell, schnell" Rock, s.o.
II) Double Timing
(a) zwei Bewegungen: Tipp, ohne Gewicht - schneller Seit*-Schritt + (b) zwei Bewegungen: Tipp, ohne Gewicht - schneller Seit*-Schritt + (c) "schnell, schnell" Rock, s.o.
III) Triple Timing ( = Jive)
(a) drei Bewegungen: Chassé ("seit* - ran - seit*"), Rhythmus "quick a quick" + (b) drei Bewegungen: Chassé ("seit* - ran - seit*"), Rhythmus "quick a quick" + (c) "schnell, schnell" Rock, s.o.
Im Jive wird selbstverständlich eigentlich mit Teil (c) begonnen, was aber hier aus Gründen der Vergleichbarkeit vernachlässigt werden kann.
Wichtig ist die Gemeinsamkeit von I, II, III: Es gibt je (a)- bzw. (b)-Etappe immer einen "Hauptfuß", der die Bewegungsaktivität anführt [a) Herr links / Dame rechts; b) Herr rechts / Dame links].
Man kann in der Entwicklung der Varianten I - II - III eine Entwicklung dieser Hauptfuß-Aktivität sehen:
I) Grundversion, ein Schritt je (a) / (b), gut anwendbar zu sehr schneller Musik, deren Tempo auch weit über der Jive-Turniertanz-Empfehlung liegen darf. Figurenvielfalt begrenzt durch geringe Schrittzahl.
II) Einführung einer verzögerten Gewichtsübertragung durch den Tipp: auf dem ersten der zwei Taktschläge wird der Hauptfuß noch nicht belastet, dies passt besser zur in der Musik typischen Zusatz-Betonung der Taktschläge 2 und 4. Diese Boogie-Version wird gerne in Rock'n'Roll-Clubs getanzt. Ersetzt man die Tipps durch Flicks ("Kicks") erhält man den 6er-Rock'n'Roll-Grundschritt, und den 9er-Grundschritt durch Tanzen eines Flick-Ball-Changes anstelle des Rocks.
III) Auch beim ersten Schritt des Chassés soll die verzögerte Gewichtsübertragung benutzt werden: man belastet diesen Schritt nicht sofort voll, sondern tanzt ihn fast wie den Tipp aus II, aber mit mehr Druck, auf Ballen, also ohne den Fuß flach aufsetzen zu lassen. Dann wird der zweite Fuß nachgezogen und letztlich die volle Belastung erst im dritten Schritt des Chassés erreicht, was wieder o.g. musikalischer Betonung entspricht. Durch die höhere Schrittanzahl im Vergleich zu I und II lassen sich vielfältigere, flüssigere Figuren tanzen, allerdings ist das Tempo auf max. 42 - 44 Takte / Min. begrenzt (Empfehlung des World Dance Council, www.wdcdance.com ).
Viele Jive-Figuren können mit Elementen aus I, II und den in II erwähnten Rock'n'Roll-Flicks versehen werden. Insbesondere Jive-Anfänger können mit I schon zu schneller Musik den Figurenaufbau lernen, um sich dann später nach und nach an die Jive-Chassés zu gewöhnen.
Alle Versionen haben gemeinsam:
a) 2 Taktschläge - Seit*-Bewegung, Herr links / Dame rechts
+
b) 2 Taktschläge - Seit*-Bewegung, Herr rechts / Dame links
+
c) 2 Taktschläge - Rückwärts-Wiegeschritt ("Rock"): Herr links / Dame rechts "rück - am Platz"
*Die Teile (a) und (b) können je nach Erfordernis bestimmter Figuren auch vorwärts / rückwärts bzw. drehend getanzt werden.
Die drei Boogie-Versionen unterscheiden sich im getanztem Rhythmus (Timing):
I) Single Timing
(a) ein langsamer Seit*-Schritt + (b) ein langsamer Seit*-Schritt + (c) "schnell, schnell" Rock, s.o.
II) Double Timing
(a) zwei Bewegungen: Tipp, ohne Gewicht - schneller Seit*-Schritt + (b) zwei Bewegungen: Tipp, ohne Gewicht - schneller Seit*-Schritt + (c) "schnell, schnell" Rock, s.o.
III) Triple Timing ( = Jive)
(a) drei Bewegungen: Chassé ("seit* - ran - seit*"), Rhythmus "quick a quick" + (b) drei Bewegungen: Chassé ("seit* - ran - seit*"), Rhythmus "quick a quick" + (c) "schnell, schnell" Rock, s.o.
Im Jive wird selbstverständlich eigentlich mit Teil (c) begonnen, was aber hier aus Gründen der Vergleichbarkeit vernachlässigt werden kann.
Wichtig ist die Gemeinsamkeit von I, II, III: Es gibt je (a)- bzw. (b)-Etappe immer einen "Hauptfuß", der die Bewegungsaktivität anführt [a) Herr links / Dame rechts; b) Herr rechts / Dame links].
Man kann in der Entwicklung der Varianten I - II - III eine Entwicklung dieser Hauptfuß-Aktivität sehen:
I) Grundversion, ein Schritt je (a) / (b), gut anwendbar zu sehr schneller Musik, deren Tempo auch weit über der Jive-Turniertanz-Empfehlung liegen darf. Figurenvielfalt begrenzt durch geringe Schrittzahl.
II) Einführung einer verzögerten Gewichtsübertragung durch den Tipp: auf dem ersten der zwei Taktschläge wird der Hauptfuß noch nicht belastet, dies passt besser zur in der Musik typischen Zusatz-Betonung der Taktschläge 2 und 4. Diese Boogie-Version wird gerne in Rock'n'Roll-Clubs getanzt. Ersetzt man die Tipps durch Flicks ("Kicks") erhält man den 6er-Rock'n'Roll-Grundschritt, und den 9er-Grundschritt durch Tanzen eines Flick-Ball-Changes anstelle des Rocks.
III) Auch beim ersten Schritt des Chassés soll die verzögerte Gewichtsübertragung benutzt werden: man belastet diesen Schritt nicht sofort voll, sondern tanzt ihn fast wie den Tipp aus II, aber mit mehr Druck, auf Ballen, also ohne den Fuß flach aufsetzen zu lassen. Dann wird der zweite Fuß nachgezogen und letztlich die volle Belastung erst im dritten Schritt des Chassés erreicht, was wieder o.g. musikalischer Betonung entspricht. Durch die höhere Schrittanzahl im Vergleich zu I und II lassen sich vielfältigere, flüssigere Figuren tanzen, allerdings ist das Tempo auf max. 42 - 44 Takte / Min. begrenzt (Empfehlung des World Dance Council, www.wdcdance.com ).
Viele Jive-Figuren können mit Elementen aus I, II und den in II erwähnten Rock'n'Roll-Flicks versehen werden. Insbesondere Jive-Anfänger können mit I schon zu schneller Musik den Figurenaufbau lernen, um sich dann später nach und nach an die Jive-Chassés zu gewöhnen.
TL 30.10.2013 Langsamer Walzer - Rechtsachse (im Rechtskreisel)
Wir betrachten den Schritt 4 der Rechtskreiseldrehung (also nach 1, 2, 3 der einleitenden "Grundschritt"-Rechtsdrehung). Dieser Schritt wird Rechtsachse (Natural Pivot)
genannt, und ist auch Bestandteil anderer Standard-Figuren.
Der Herr steht nach 1-3 bereits Rücken in Tanzrichtung (Dame Front in Tanzrichtung) und will links rückwärts (Dame rechts vorwärts) tanzen. Dabei erfolgt dieser Schritt nicht
wie ein normaler Standard-Gehschritt:
HERR
- Kleinerer Schritt mit 1/2 Rechtsdrehung um den Ballen, bevor auf die Ferse abgerollt wird. Dabei wird das freie Bein vorn gehalten.
- Setze diesen Schritt anfangs bzgl. seiner Spur rückwärts, leicht nach links versetzt mit eingedrehter Fußspitze.
- Führe anfangs die Dame gerade, obwohl du selbst schon dein linkes Bein zu drehen beginnst. Du hast also in deiner wenig progressiven Rückwärtsbewegung das Gefühl, dich um
die Dame herum zu winden.
DAME
- rechts, gerade vorwärts mit Ferse ansetzen
- in dem Moment, wo der Fuß abrollt, auf dessen Ballen 1/2 Rechtsdrehung durchführen (kein Heben)
- achte darauf, bis zum Ende der Drehung das Gewicht recht weit vorne über dem Fuß zu halten
Die Drehung des Herren beginnt einen Sekundenbruchteil vor der der Dame, die von der Rotation des Herren um dessen freies rechtes Bein geführt wird.
Dieser beschriebene Schritt 4 der Rechtskreiseldrehung hat also die höchste Rotation dieser Figur, man tanzt 1/2 Rechtsdrehung auf einem Schritt, daher der Name
"Achsendrehung", da das entsprechende Bein (Herr links / Dame rechts) eine deutliche Drehachse darstellt.
Die Schritte 5 - 6 des Kreisels heißen "Spin" und werden gesondert erörtert.
genannt, und ist auch Bestandteil anderer Standard-Figuren.
Der Herr steht nach 1-3 bereits Rücken in Tanzrichtung (Dame Front in Tanzrichtung) und will links rückwärts (Dame rechts vorwärts) tanzen. Dabei erfolgt dieser Schritt nicht
wie ein normaler Standard-Gehschritt:
HERR
- Kleinerer Schritt mit 1/2 Rechtsdrehung um den Ballen, bevor auf die Ferse abgerollt wird. Dabei wird das freie Bein vorn gehalten.
- Setze diesen Schritt anfangs bzgl. seiner Spur rückwärts, leicht nach links versetzt mit eingedrehter Fußspitze.
- Führe anfangs die Dame gerade, obwohl du selbst schon dein linkes Bein zu drehen beginnst. Du hast also in deiner wenig progressiven Rückwärtsbewegung das Gefühl, dich um
die Dame herum zu winden.
DAME
- rechts, gerade vorwärts mit Ferse ansetzen
- in dem Moment, wo der Fuß abrollt, auf dessen Ballen 1/2 Rechtsdrehung durchführen (kein Heben)
- achte darauf, bis zum Ende der Drehung das Gewicht recht weit vorne über dem Fuß zu halten
Die Drehung des Herren beginnt einen Sekundenbruchteil vor der der Dame, die von der Rotation des Herren um dessen freies rechtes Bein geführt wird.
Dieser beschriebene Schritt 4 der Rechtskreiseldrehung hat also die höchste Rotation dieser Figur, man tanzt 1/2 Rechtsdrehung auf einem Schritt, daher der Name
"Achsendrehung", da das entsprechende Bein (Herr links / Dame rechts) eine deutliche Drehachse darstellt.
Die Schritte 5 - 6 des Kreisels heißen "Spin" und werden gesondert erörtert.
TL 23.10.2013 Cha Cha Cha - Spot Turns
Vor-Übung:
Tanze den Grundschritt-Wiegeschritt links vorwärts, die Fußpositionen sollte den Regeln der Rumba-Vorwärtsschritte entsprechen (hier).
Tanze mit Vierteldrehung nach links Ende des Wiegens ein Cha-Cha-Cha-Chassé seitwärts auf derselben Linie wie der Wiegeschritt getanzt worden ist.
Ende des Chassés drehe eine Vierteldrehung nach links und tanze den nächsten Wiege entsprechend mit rechts, dann nach rechts.
Somit tanzen wir die vermutlich bereits bekannte Figur "Promenaden" / "New Yorker" / "Open Check from CPP and PP" (alle diese Namen bezeichnen dieselbe Figur).
Diese Open-Check-Figur ist sehr ähnlich der Spot Turn.
Spot Turn
Tanze z.B. ein rechtes Seit-Chassé, drehe an dessen Ende 1/4 rechts und tanze den ersten Schritt des Open Checks, aber diesmal nicht als Wiegeschritt, sondern:
1) Taktschlag "2" linker Fuß vorwärts, ganz am Ende des Schrittes (1), kurz vor Taktschlag "3" drehe auf dem linken Fuß 1/2 Rechtsdrehung und halte dabei den freien rechten Fuß an seiner ursprünglichen Position (dies ist der "Spot", also der Hauptdrehpunkt der Figur).
2) Taktschlag "3" rechter Fuß vorwärts, am Platz belasten (an o.g. Spot)
3 - 5) Taktschläge "4 und 1" linkes Seit-Chassé nach 1/4 Rechtsdrehung Ende Schritt (2)
Dann kannst die die ganze Figur entsprechend linksherum tanzen mit rechtem Fuß bei (1).
Somit ist wichtig, alles genau auf einer Linie zu tanzen: Vorgänger-Chassé - Schritte (1) - (2) - letztes Chassé.
Wenn du bei (1) genau auf dem Taktschlag ("2") stehen bleibst, muss immernoch die normale Cha-Cha-/Rumba-Vorwärtsschritt-Position zu sehen sein, der erste Schritt darf also nicht zuviel gedreht werden! Entsprechend stehst du bei Schritt 2 (auf Taktschlag "3") wieder in Vorwärtsposition - genau um 180° gegenüber dem vorherigen Schritt am Platz umgewendet.
Häufige Anwendungen
(A) Spot Turn als Damen-Solo unter den Armen (Achtung: für viele Reihenfolgen ist die Alemana-Drehung passender)
(B) Spot Turn für beide Partner gleichzeitig, gegenüber nach Open Check / Hand To Hand u.ä.
(C) Spot Turns wie oben, aber mehrmals hintereinander auf wechselnden Seiten
Beispiele B und C lassen dem Herren die Flexiblität, in geschlossener Gegenüberstellung (in Tanzhaltung) oder in offener Gegenüberstellung (eine Armlänge entfernt) zu enden.
Tanze den Grundschritt-Wiegeschritt links vorwärts, die Fußpositionen sollte den Regeln der Rumba-Vorwärtsschritte entsprechen (hier).
Tanze mit Vierteldrehung nach links Ende des Wiegens ein Cha-Cha-Cha-Chassé seitwärts auf derselben Linie wie der Wiegeschritt getanzt worden ist.
Ende des Chassés drehe eine Vierteldrehung nach links und tanze den nächsten Wiege entsprechend mit rechts, dann nach rechts.
Somit tanzen wir die vermutlich bereits bekannte Figur "Promenaden" / "New Yorker" / "Open Check from CPP and PP" (alle diese Namen bezeichnen dieselbe Figur).
Diese Open-Check-Figur ist sehr ähnlich der Spot Turn.
Spot Turn
Tanze z.B. ein rechtes Seit-Chassé, drehe an dessen Ende 1/4 rechts und tanze den ersten Schritt des Open Checks, aber diesmal nicht als Wiegeschritt, sondern:
1) Taktschlag "2" linker Fuß vorwärts, ganz am Ende des Schrittes (1), kurz vor Taktschlag "3" drehe auf dem linken Fuß 1/2 Rechtsdrehung und halte dabei den freien rechten Fuß an seiner ursprünglichen Position (dies ist der "Spot", also der Hauptdrehpunkt der Figur).
2) Taktschlag "3" rechter Fuß vorwärts, am Platz belasten (an o.g. Spot)
3 - 5) Taktschläge "4 und 1" linkes Seit-Chassé nach 1/4 Rechtsdrehung Ende Schritt (2)
Dann kannst die die ganze Figur entsprechend linksherum tanzen mit rechtem Fuß bei (1).
Somit ist wichtig, alles genau auf einer Linie zu tanzen: Vorgänger-Chassé - Schritte (1) - (2) - letztes Chassé.
Wenn du bei (1) genau auf dem Taktschlag ("2") stehen bleibst, muss immernoch die normale Cha-Cha-/Rumba-Vorwärtsschritt-Position zu sehen sein, der erste Schritt darf also nicht zuviel gedreht werden! Entsprechend stehst du bei Schritt 2 (auf Taktschlag "3") wieder in Vorwärtsposition - genau um 180° gegenüber dem vorherigen Schritt am Platz umgewendet.
Häufige Anwendungen
(A) Spot Turn als Damen-Solo unter den Armen (Achtung: für viele Reihenfolgen ist die Alemana-Drehung passender)
(B) Spot Turn für beide Partner gleichzeitig, gegenüber nach Open Check / Hand To Hand u.ä.
(C) Spot Turns wie oben, aber mehrmals hintereinander auf wechselnden Seiten
Beispiele B und C lassen dem Herren die Flexiblität, in geschlossener Gegenüberstellung (in Tanzhaltung) oder in offener Gegenüberstellung (eine Armlänge entfernt) zu enden.
Abonnieren
Posts (Atom)